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Siegeszug grüner Technologien ?

Das EU-Parlament hat im Februar 2023 endgültig für das Aus des Verbrennungsmotors gestimmt.

Ab 2035 sollen in der EU nur noch Neuwagen verkauft werden, die keine Treibhausgase ausstoßen.

In zwölf Jahren dürfen in Europa keine Pkw und Kleintransporter mehr neu zugelassen werden, die noch Kohlendioxid ausstoßen. Das EU-Parlament hat das faktische Ende des Verbrennungsmotors ab 2035 besiegelt – mit 340 Ja- gegen 279 Neinstimmen.

In einem Zwischenschritt sollen die CO2-Emissionen von neu zugelassenen Pkw und leichten Nutzfahrzeugen bis 2030 um rund die Hälfte sinken.

Die deutsche Autoindustrie drängte jedoch vor Verabschiedung der neuen Vorschriften auf ein Schlupfloch für synthetische Kraftstoffe.

Mehrere Länder der Europäischen Union hatten bereits zuvor den Ausstieg aus dem Verkauf von Benzinautos in Angriff genommen.

Das einzige Land auf der Welt, das derzeit als Musterschüler dieser Entwicklung gilt, ist Norwegen.

Dort sind rund 80 Prozent der verkauften Neuwagen bereits vollelektrisch.

Der Anteil in diesem Land wird bis 2025 auf satte 100 Prozent gesteigert.

Kurzum es werden harte Zeiten für alle Betreiber fossiler Fortbewegungsmittel zukommen.

Allerdings hat Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen im Zuge des heurigen EU- Wahlkampfes einen Rückzieher beim Green Deal angedeutet.

Man setzt nunmehr auch auf  E-Fuels, die in der Herstellung allerdings aufwändig und teuer sind.

Quelle: Renè Bocksch

Ernst Gusenbauer

Ehemaliger Direktor einer Mittelschule. Universitätslektor an der JKU-Linz. Leiter und Vortragender im Fachbereich Geschichte an der Pädagogischen Hochschule OÖ. Studium der Geschichte an der FernUniversität Hagen. 2013 Promotion zum Dr.phil. Im Übrigen Historiker aus Leidenschaft.

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