Ist die Klimakrise out?
Am 11.11.2024 begann 29. UN-Klimakonferenz (COP29) ironischerweise in der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku, einer Öl und Gas Metropole.
Erstmals fand diese Klimakonferenz im Jahre 1995 in Berlin statt.
Große Aufmerksamkeit erzielte die UN-Klimakonferenz in Glasgow im Jahre 2021 durch den Auftritt der Klimaktivistin Greta Thunberg.
Bisher kamen hohe Repräsentant:innen aus der ganzen Welt zusammen, um über Maßnahmen zur Bewältigung der Klimakrise zu beraten.
Zu den wichtigsten Vorhaben gehören die Festlegung eines neuen Ziels für die Verringerung der Treibhausgasemissionen .
Heuer scheint diese für die Regierungschefs der G20-Staaten jedoch keine Wichtigkeit mehr zu haben.
Die meisten Länder schicken lediglich eine Delegation minderen Ranges nach Aserbaidschan.
Es werden diesmal nur vier der zwanzig Regierungschefs anwesend sein: Großbritanniens neuer Premierminister Keir Starmer, Italiens Regierungschefin Giorgia Meloni, der türkische Autokrat Recep Tayyip Erdogan und der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman.
Der deutsche Bundeskanzler Scholz zog seine Zusage jedoch nach dem überraschenden Aus für seine Ampelregierung vergangenen Woche zurück.
Auch EU-Präsidentin Ursula Von der Leyen wird nicht anwesend sein, da sie sich auf ihre zweite Amtszeit konzentrieren will.
Und was ist mit der Großmacht USA? Weder Noch-US-Präsident Joe Biden, noch der frisch gewählte Donald Trump werden an der Klimakonferenz persönlich teilnehmen.
Trumps Wiederwahl ist eigentlich für die Sache des Klimaschutzes eine Katastrophe.
Schon während des Wahlkampfes hatte Trump angekündigt ein weiteres Mal aus dem Pariser Klimaabkommen auszutreten.
Er will Naturparks in den USA verkleinern und dort nach Öl und Gas bohren!
Ein ernüchterndes Schaubild des Data-Journalisten Renè Bocksch zeigt das Desinteresse der Mächtigen dieser Welt an den dringenden Fragen des Klimaschutzes.