US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump wurde bei einem Wahlkampfauftritt seiner Partei am 13.Juli 2024 nahe der Stadt Butler im Bundesstaat Pennsylvania Opfer eines Attentats. Der Schütze traf ihn mit einem Streifschuss am Ohr. Ansonsten blieb der ehemalige US-Präsident unbehelligt und konnte von der Bühne geleitet werden. Selbst in dieser kritischen Situation gelang es ihm sich medial zu inszenieren: Mit blutigem Gesicht und hochgereckter Faust signalisierte er weitere Kampfbereitschaft.
Der 20 jährige Thomas Matthew Crooks feuerte von einem entfernten Dach aus mehrmals mit einer Schusswaffe in Richtung der Wahlkundgebung. Neben dem leicht verletzten Trump wurde jedoch ein Besucher auf der Zuschauertribüne tödlich verletzt.
Über das Motiv der Tat herrscht noch immer Unklarheit. Bisher ist nur bekannt, dass der Schütze ein Mitglied der Republikanischen Partei ist.
Der Anschlag auf Trump reiht sich aber ein in einer Reihe von Mordversuchen, die bislang die US-Geschichte begleitet haben. Der letzte (erfolglose) Attentatsversuch liegt schon knapp 40 Jahre zurück. Damals wurde Präsident Ronald Reagan vor dem Hilton Hotel in Washington von einem jungen Mann angeschossen, der später als psychisch labil bezeichnet wurde.
Tödlich endeten hingegen die Attentate auf Abraham Lincoln, James Garfield, William McKinley und John F. Kennedy.
Quelle: Renè Bocksch