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Der Osten Deutschlands ist AfD-Land

Die Landtagswahlen in Sachsen  und Thüringen  am vergangenen Sonntag den 1.September 2024 brachten ein wenig überraschendes Ergebnis.

Die in Teilen rechtsextremistische AfD wurde in Thüringen klar stärkste Partei und landet in Sachsen nur ganz knapp hinter der CDU.

Die Ampelparteien SPD, Grüne und FDP stürzten dramatisch ab.  Letztere ist in keinem der beiden Landtage mehr vertreten.

Was aber sind die Gründe für den derartigen Höhenflug der rechtsextremen AfD?

Die deutsche Historikerin und Autorin Katja HOYER benennt dafür mehrere Gründe:

Die negativen Erfahrungen mit dem kommunistischen Regime,  einem Staat der alles vorschrieb.

Die geringe Verankerung der Westparteien in der Bevölkerung.

Die Meinung 1989 vom Westen übernommen worden und dort nie richtig angekommen zu sein.

Minderwertigkeitsgefühle  gegenüber dem Westen Deutschlands.

Es gibt noch einige Besonderheiten, die der Data-Journalist Matthias JANSON erhoben hat:

Bei der Altersstruktur und der Wirtschaftsleistung belegen ostdeutsche Bundesländer die hinteren Ränge.

Thüringen und Sachsen weisen im Vergleich mit westdeutschen Ländern einen höheren Altersquotienten auf.

Bei der Wirtschaftsleistung belegen ostdeutsche Bundesländer – mit Ausnahme von Brandenburg  die hinteren Ränge.

Quelle: Matthias Janson

Ernst Gusenbauer

Ehemaliger Direktor einer Mittelschule. Universitätslektor an der JKU-Linz. Leiter und Vortragender im Fachbereich Geschichte an der Pädagogischen Hochschule OÖ. Studium der Geschichte an der FernUniversität Hagen. 2013 Promotion zum Dr.phil. Im Übrigen Historiker aus Leidenschaft.

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