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Femizide nehmen weltweit zu

Femizide nehmen weltweit zu.

51.000 Frauen und Mädchen wurden im vergangenen Jahr von ihrem Partner oder einem Familienmitglied getötet .

Das entspricht 60 Prozent  der  Tötungsdelikte  an Frauen.

Diese Daten zeigen  ein von UNODC und UN Women veröffentlichter Bericht „Femicides in 2023 – Global estimates of intimate partner/familiy member femicides .

Die Weltregion mit den meisten Betroffenen ist Afrika, denn hier starben im Jahre 2023 21.700 Frauen 2023 durch ihre Partner oder innerfamiliären Konflikten.

Das ergibt exakt 2,9 Opfer je 100.000 Frauen.

In Europa ist die Zahl mit 2.300 Fällen (0,6 Opfer je 100.000 Frauen) relativ gering.

Das darf aber nicht dazu führen dem Kontinent eine Superzeugnis auszustellen.

In Spanien wurde im Jahre 2021 47 Frauen von Männern ermordet.

In  Österreich gab es 2024 bislang 24  Femizide und 39 Mordversuche und schwere Gewalt an Frauen.

Der Data- Journalist Mathias Brandt hat  zu dieser  Thematik eine erschütternde Grafik veröffentlicht.

Ernst Gusenbauer

Ehemaliger Direktor einer Mittelschule. Universitätslektor an der JKU-Linz. Leiter und Vortragender im Fachbereich Geschichte an der Pädagogischen Hochschule OÖ. Studium der Geschichte an der FernUniversität Hagen. 2013 Promotion zum Dr.phil. Im Übrigen Historiker aus Leidenschaft.

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